Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Samstag, den 14.09.2024:


10:15 Bundesplatz-Kino:
Perfect Days (OmU)

13:30 Bundesplatz-Kino:
Ueben, ueben, ueben - A Oeve (OmU)

15:30 Bundesplatz-Kino:
Die Unbeugsamen 2 -Guten Morgen ihr Schoenen!

18:00 Bundesplatz-Kino:
Petra Kelly - Act Now

20:30 Bundesplatz-Kino:
filmPOLSKA: Delegation (OmU)

Durch Anklicken der Filmtitel erhalten Sie detaillierte Beschreibungen zu den Filmen


Impressum

Eva-Lichtspiele
19. filmPOLSKA - Polnisches Filmfestival

filmPOLSKA: So gut wie nichts (OmU)

Tyle co nic / Next To Nothing / So gut wie nichts
 
Sonntag, 15. September 2024, um 20.30 Uhr

PL 2023
R/B: Grzegorz Debowski
93 min, OmdU
K: Aleksander Pozdnyakov
S: Anna Garncarczyk
D: Artur Paczesny, Monika Kwiatkowska, Agnieszka Kwietniewska, Artur Steranko u. a.

Auf dem Dorf ist der Winter wieder mal matschig, tief hängt der graue Himmel über der hügeligen Provinz. Seit die LPG dicht gemacht hat, versucht hier jeder auf eigene Faust, sich irgendwie durchzuwurschteln. Aber auf dem Land ist man auch immer auf die Unterstützung anderer angewiesen – so wie der Bauer, dem gerade das Haus abgebrannt ist. Jarek setzt sich für ihn ein, klappert die Nachbarn ab und bittet sie um Unterstützung, um ihm über das Gröbste hinweg zu helfen. Er bietet seiner Familie sogar Unterschlupf.

Überhaupt ist Jarek äußerst engagiert. Als er erfährt, dass ein Lokalpolitiker zu Ungunsten seines Dorfs abgestimmt hat, trommelt er kurzerhand die Bauern zusammen und kippt dem vermeintlichen Verräter einen großen Haufen Mist aufs Grundstück. Dummerweise wird in genau diesem Misthaufen die Leiche des Bauern entdeckt, dem der Hof abgebrannt ist. Der Aktivist wird zum Verdächtigen.

In einer Mischung aus Krimi und Sozialstudie lernen wir mit paradokumentarischen Bildern eine Dorfgemeinschaft kennen, die sich im tiefgreifenden Umbruch befindet. Jede der Figuren – herausragend gespielt von einem Ensemble weitgehend unbekannter Schauspieler*innen – muss auf ihre Weise damit zurechtkommen, dass die Tage des Dorfes in seiner herkömmlichen Form gezählt sind. Dabei gibt es keine guten und keine schlechten Menschen, sondern nur verschiedene Strategien für die Anpassung an die tiefgreifenden Veränderungen des Mikrokosmos Dorf. [Rainer Mende]

In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin