Die späte Liebe des FRANZ KAFKA
Die Herrlichkeit des LebensZum 100. Todestag von Franz Kafka.
IM BUNDESPLATZ-KINO: Sonntag 2. Juni um 20.30 Uhr Letzte Vorstellung (Der Todestag ist übrigens am 3. Juni 1924 gewesen) Regie: Georg Maas, Judith Kaufmann Drehbuch: Michael Gutmann, Georg Maas Kamera: Judith Kaufmann Musik: Paul Eisenach, Jonas Hofer Mit Sabin Tambrea, Henriette Confurius, Daniela Golpashin, Mira Griesbaum, Lionel Hesse, Manuel Rubey 99 Minuten Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Michael Kumpfmüller aus dem Jahre 2011 erzählt der Film von der späten Liebe zwischen Franz Kafka und Dora Diamant. 1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Sie umarmt den Indikativ, er verheddert sich im Konjunktiv. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt, bis Franz Kafka viel zu früh stirbt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, das gemeinsame Jahr lässt die beiden die Herrlichkeit des Lebens spüren. Gerrit Bartels in Ticket/Tagesspiegel: "Allein die schönen, sonnendurchfluteten Bilder dieses Sommers ... deuten darauf hin, wie gut es dem tuberkulosekranken Jahrhundertschriftsteller gegangen sein mag. ... überraschenderweise frei von Kitsch, durchaus leicht und ein wenig kammerspielhaft erzählt der Film von dieser letztendlich tragischen Liebesbeziehung, an der See, in Berlin, am Ende in verschiedenen Sanatorien." |