Italian Film Festival Berlin 2023: HOMMAGE MARCO BELLOCCHIO
Fai bei sogni - Traeum was Schoenes (2016 , OmeUIn Zusammenarbeit mit dem Italian Film Festival Berlin und dem Italienischen Kulturinstitut Berlin
FAI BEI SOGNI SWEET DREAMS Freitag, 24. November, 18.00 Uhr Italien/Frankreich 2016 - OmeU Regie: Marco Bellocchio. Mit Valerio Mastandrea, Bérénice Bejo, Guido Caprino, Nicolò Cabras, Dario Dal Pero, Barbara Ronchi 134 min. Fai bei sogni ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Massimo Gramellini und die Geschichte einer schwierigen Suche nach der Wahrheit – und der Angst vor ihr. Am Morgen des 31. Dezember 1969 trifft der gerade neunjährige Massimo im Hausflur auf seinen Vater, gestützt von zwei Männern: seine Mutter ist tot. Massimo wird erwachsen und Journalist. Nach der Rückkehr aus dem Bosnienkrieg, aus dem er für seine Zeitung berichtete, beginnt er unter Panikattacken zu leiden. Im Krankenhaus trifft er auf Elisa. Sein Chefredakteur betraut ihn mit der Leserbriefseite der Zeitung, und in der Auseinandersetzung mit den Geschichten der Leserbriefschreiber und durch den Beistand von Elisa gelingt es Massimo, die Wahrheit über seine Kindheit und seine Vergangenheit herauszufinden. - Tratto dall’omonimo romanzo di Massimo Gramellini, Fai bei sogni è la storia di una difficile ricerca della verità e allo stesso tempo la paura di scoprirla. La mattina del 31 dicembre 1969, Massimo, nove anni appena, trova suo padre nel corridoio sorretto da due uomini: sua madre è morta. Massimo cresce e diventa un giornalista. Dopo il rientro dalla Guerra in Bosnia dove era stato inviato dal suo giornale, comincia ad avere attacchi di panico. Si reca in ospedale e qui incontra Elisa. Il direttore del suo giornale gli affida la rubrica “lettere al giornale” ed il confronto con le storie delle persone che gli scrivono e la vicinanza di Elisa aiuteranno Massimo a scoprire la verità sulla sua infanzia ed il suo passato. Ein beruflich erfolgreicher Journalist muss 1999 die Wohnung seines verstorbenen Vaters auflösen. Dabei kommen die Erinnerungen zurück: der unverständliche, viel zu frühe Tod seiner überaus geliebten Mutter 30 Jahre zuvor, seine Karriere-Stationen in den 1990er Jahren, schließlich die Gegenwart, die ihn zwingt, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zusetzen. Sehenswertes, komplex erzähltes und wundervoll gespieltes Drama vom Altmeister des italienischen Kinos: Marco Bellocchio. Marco Bellocchio, Jahrgang 1939, ist einer der bedeutendsten Regisseure Italiens, seit über 50 Jahren dreht er Filme. Gleich sein Debüt „Mit der Faust in der Tasche“, 1965 entstanden, ist ein Meisterwerk, und auch sein neuer Film ist von einer Komplexität und einem Anspruch, die selten geworden sind im aktuellen italienischen Kino. In „Träum was Schönes – Fai bei sogni“ geht es um Trauer und Verlust, um unbewältigte Vergangenheit und die Herausforderungen der Gegenwart. Wie soll man sein Leben leben? Und wie kann man glücklich sein, wenn man sich mit seiner Vergangenheit nicht ausgesöhnt hat? Gewichtige Fragen, denen Bellocchio mit Humor und großem Verständnis für die menschliche Psyche nachgeht. Der Regisseur verfolgt Massimos Streben nach Glück und gleichzeitig sein Bedürfnis, sich vor Verletzungen zu schützen. (programmkino.de, Michael Ranze) In Originalversion mit englischen Untertiteln In lingua originale con sottotitoli in inglese DIE WEITEREN TERMINE: - Freitag 1.12. um 18.00 Uhr: Il traditore (2019, OmU) - Freitag 8.12. um 18.00 Uhr: Marx può aspettare (2021, OmeU) Und hier geht´s zur Seite vom ITALIAN FILM FESTIVAL BERLIN: Offizielle Filmwebseite |