Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Dienstag, den 03.10.2023:


12:00 Bundesplatz-Kino:
Gehen und Bleiben

15:30 Bundesplatz-Kino:
Wenn Eisvoegel Feuer fangen (OmeU

18:00 Bundesplatz-Kino:
Die einfachen Dinge

20:30 Bundesplatz-Kino:
Fallende Blaetter

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Impressum

Eva-Lichtspiele
Wie kam der Jazz nach Deutschland?

Jazzfieber

 
Donnerstag 5.10. um 16.00 Uhr
Letzte Vorstellung!!

Jazz ist hip! Ob im Club oder im Tanzpalast – swingende Rhythmen sind en vogue, auch und gerade unter jungen Menschen! Dabei wissen die wenigsten um die Wurzeln dieser Musik, die vor ziemlich genau 100 Jahren die Tanzböden der Metropolen hierzulande eroberte. Wie kam der Jazz nach Deutschland?.

Auch dank des großen Erfolges der Serie „Babylon Berlin“ erlebt die Swing Musik einmal mehr einen Boom. Grund genug für Reinhard Kungel sich auf eine Reise durch die Geschichte des Jazz in Deutschland zu machen. Interviews mit Zeitzeugen und Archivaufnahmen werden dabei mit Bildern junger Jazzmusiker zu einem unterhaltsamen Dokumentarfilm zusammengefügt.

Deutschland 2022
Regie & Buch: Reinhard Kungel
Dokumentarfilm
91 min

Längst ist der Jazz im Mainstream angekommen, hat seinen Ruf, rebellisch und wild zu sein, verloren, hat er sich vielleicht sogar schon überlebt? Wie es mit dem Jazz in Deutschland weitergehen wird kann Reinhard Kungels Dokumentarfilm „Jazzfieber“ natürlich nicht beantworten, wie es mit dem Jazz hierzulande begann dagegen schon.
In der Weimarer Republik, in den Tanzpalästen nicht nur Berlins, wurde eifrig das Tanzbein geschwungen, wie in der Erfolgsserie „Babylon Berlin“ zu sehen ist. Der Swing heizte die Massen an, wurde oft von jüdischen Musikern gespielt – und dementsprechend bald von den Nationalsozialisten verboten. Ein Akt der Rebellion war es, im Dritten Reich Jazz zu spielen, wie etliche der Zeitzeugen berichten: Der Gitarrist Coco Schumann etwa (1924-2018), der Klarinettist Hugo Strasser (1922-2016) oder der Pianist Paul Kuhn (1928-2013). Inzwischen sind diese und andere Musiker verstorben, ihnen noch einmal einen großen Auftritt verschafft zu haben, ist eines der größten Verdienste von Kungels Film.

Michael Meyns, programmkino.de