Porträt von NAN GOLDIN
All the Beauty and the BloodshedDienstag 30.05. um 18.00 Uhr Mittwoch 31.05. um 20.30 Uhr Donnerstag 1.6. um 18.00 Uhr Freitag 2.6. in OmU um 20.30 Uhr Sonntag 4.6. in OmU um 20.30 Uhr Mittwoch 7.6. um 18.00 Uhr All the Beauty and the Bloodshed zeichnet ein fesselndes wie emotionales Porträt der Künstlerin und Aktivistin Nan Goldin. Der Film der Oscar-prämierten Filmemacherin Laura Poitras (Citizenfour) wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2022 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet Die Fotografin Nan Goldin ist ein Star in der modernen Kunstwelt. Sie erschafft intime Bilder von tiefer Wahrhaftigkeit und zeichnet präzise Milieustudien. Doch sie ist auch Aktivistin. Ihr erklärter Feind ist die Familie Sackler, die skrupellos Schmerzmittel unters Volk brachte und damit Anstoß für die Opioidkrise in den USA gab. Doch die Milliardärsfamilie gehört auch zu den weltweit größten Kunstmäzenen, von denen nicht zuletzt auch Künstler*innen wie Goldin selbst abhängig sind. ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED zeichnet ein fesselndes wie emotionales Porträt der Künstlerin und Aktivistin Nan Goldin. AG Kino Im berühmten Schneckenhaus des Guggenheim-Museums regnen hunderte Apothekenrezepte von oben hinab in die Halle und entfesseln einen Schneesturm aus Papier. Es ist der Schlüsselmoment des fulminanten Dokumentarfilms, der sich mit dem Kampf der Künstlerin und Aktivistin Nan Goldin gegen die Milliardärsfamilie Sackler befasst; deren Medikament Oxycontin gilt als Auslöser der Opioidkrise in den USA. Eingebettet ist diese Erzählung in Life and Times der bisexuellen Fotografin, die mit Bildern von Sex, Drogen und Gewalt berühmt wurde. „Mein Wunsch ist es“, sagt Goldin, „den Menschen durch meine Fotos jene Kraft und Schönheit zu verleihen, die ich in ihnen sehe“. Text von Thomas Mießgang, Viennale |