Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Freitag, den 29.03.2024:


13:00 Bundesplatz-Kino:
Raus aus dem Teich

15:00 Bundesplatz-Kino:
Der Zauberberg (1982)

18:00 Bundesplatz-Kino:
Die Herrlichkeit des Lebens

20:30 Bundesplatz-Kino:
Squaring the Circle: The Story of Hipgnosis (OmU

Durch Anklicken der Filmtitel erhalten Sie detaillierte Beschreibungen zu den Filmen


Impressum

Eva-Lichtspiele
FILM UND LESUNG MIT ANDREAS FISCHER

Die Geschichte von der Trans-Ural-Photogesellsch

 
Sonntag 9.10. um 15.30 Uhr

FILM UND LESUNG
Zu Gast: der Filmemacher ANDREAS FISCHER


Die Geschichte von der Trans-Ural-Photogesellschaft
Dokumentarfilm
Farbe, 28 Min., BRD, 1994

Die Geschichte einer Fotografenfamilie.
Die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland.
Die Multifunktionalität alter Salatschüsseln.
Eine Wiederaufbaugenerationsgeschichte.
In diesem Film aus dem Jahr 1994 spürte Andreas Fischer zum ersten Mal der eigenen
Familiengeschichte nach, über die er fast 30 Jahre später einen autobiographischen Roman veröffentlichte.

Lesung:
DIE KÖNIGIN VON TROISDORF

Wie der Endsieg ausblieb
Roman von Andreas Fischer
Eschen 4 verlag, Berlin-Friedenau
473 Seiten
Erscheinungstermin: 31.3.2022
Die 1960er Jahre. Bundesrepublik Deutschland. Im rheinischen Troisdorf betreiben die Eltern
des Erzählers ein gutgehendes Fotoatelier. Nach außen hin demonstriert man seinen Status:
Häuser.
Neues Auto.
Sonntäglicher Kirchgang – zumindest der Frauen und des Kindes.
Doch hinter der gutbürgerlichen Fassade legen die Familienmitglieder verstörende
Verhaltensweisen an den Tag. Was treibt die Eltern um, die während des Zweiten Weltkriegs
bereits junge Erwachsene waren? Warum verabscheut die Oma, die zwei Weltkriege erlebte,
ihren Enkel?
In einem weiten Bogen erzählt Andreas Fischer die Geschichte seiner Familie von 1914 bis
2014, vom Einsatz des Großvaters als Soldat im Ersten Weltkrieg bis zum Tod der Mutter.
Der Autor verwebt Familienereignisse, die vor seiner Geburt lagen, mit Szenen aus seiner
Kindheit und Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen: Briefe des gefallenen Bruders der
Mutter finden sich ebenso wie Unterlagen aus Militärarchiven.
Ein Kriegsenkelroman.

Bereits in mehreren Dokumentarfilmen beschäftigte sich Andreas Fischer mit der Frage, wie
sich kriegsbedingte Verluste und Traumata generationenübergreifend auf Familien auswirken,
so in Söhne ohne Väter | 3sat / SWR, 2007 und Der Hamburger Feuersturm 1943 | NDR,
2009.

Der Leser:
Es liest Tammin Julian Lee (Dirigent, Pianist, Sprecher. Berlin.)