Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Donnerstag, den 28.03.2024:


15:00 Bundesplatz-Kino:
Geliebte Koechin

18:00 Bundesplatz-Kino:
Die Herrlichkeit des Lebens

20:30 Bundesplatz-Kino:
The Zone of Interest

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Impressum

Eva-Lichtspiele
13. Polnisches Filmfestival - NEUES POLNISCHES KINO

Der Prinz und der Dybbuk (OmU)

Vendig 2017 - Bester Dokumentarfilm
 
DER ERÖFFNUNGSFILM DES DIESJÄHRIGEN POLNISCHEN FILMFESTIVALS!

Am Samstag 28.4. um 20.30 Uhr.

Bei uns zu Gast: Elwira Niewiera (Regisseurin).

Moderation: Dr. Karolina Golimowska.


Ein Dokumentarfilm von Elwira Niewiera & Piotr Rosolowski
Polen/Deutschland 2017, 82 Minuten

Wer war Moshe Waks, der 1904 als Sohn eines armen jüdischen Schmiedes aus der Ukraine geboren wurde und als Prinz Michal Waszynski 1965 in Italien starb? War er ein Wunderkind des Kinos, ein raffinierter Betrüger oder ein Mann, der filmische Illusion und Realität nicht auseinanderhalten konnte?

Als Regisseur und Produzent von Hollywood-Filmen in Italien und Spanien schuf Waszynski über 40 Filme. Er arbeitete mit Stars wie Sophia Loren, Claudia Cardinale und Orson Welles. Seine eigentliche Obsession aber galt dem Film "Der Dybbuk", bei dem er 1937 Regie führte. Der Film beruht auf einer alten jüdischen Legende, in der eine junge Frau von dem Geist (auf Jiddisch: ´dybbuk´) ihrer ersten Liebe heimgesucht wird. "Der Dybbuk" gilt nicht nur als einer der geheimnisvollsten jiddischen Filme der Filmgeschichte; er spiegelt auch Waszynskis ruheloses Leben mit vielen ungelüfteten Geheimnissen wider. Im Laufe der Jahre nehmen die Idee der unerwiderten Liebe und die seelische Besessenheit auch im Leben des Filmemachers eine immer größere Rolle ein.

Elwira Niewiera und Piotr Rosolowski nehmen in DER PRINZ UND DER DYBBUK Waszynskis Spur auf und folgen ihm nach Polen, in die Ukraine und die USA, nach Italien, Israel und Spanien. Für ihr faszinierendes Porträt eines menschlichen Chamäleons, das kontinuierlich Namen, Religion, Titel und Länder wechselte, um seine eigene Lebensgeschichte wie ein Filmdrehbuch zu schreiben, wurden die beiden in Venedig mit dem Löwen für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
(Edition Salzgeber)