Premiere der digitalisierten Fassung!
Bellaria - Solange wir leben! (2001)Am Sonntag 4. Februar um 11 Uhr in unserer Matinee. Wir freuen uns, Ihnen die mit freundlicher Unterstützung der FFA digital restaurierte Fassung des Kino-Dokumentarflms präsentieren zu dürfen. Bei uns zu Gast: der Regisseur DOUGLAS WOLFSPERGER Deutschland / Österreich 2000/2001 Drehbuch und Regie: Douglas Wolfsperger Der Dokumentarfilm porträtiert eine Reihe von Wiener Rentnern jenseits der 70, die allesamt treue Stammbesucher des Bellaria-Kinos sind. Das Bellaria ist ein kleines, unscheinbares Programmkino in einer Wiener Seitenstrasse, das den Anschein macht, als hätte man irgendwann einfach die Zeit angehalten. Für die rüstigen Stammgäste, die hier regelmäßig geliebte Filme ihrer Jugend wiedersehen, ist der Kinosaal nicht nur zu einem Ort der Erinnerung, sondern auch zu einer Quelle der Jugend geworden, in der sie Nacht für Nacht und über Jahrzehnte hinweg dem Alltag entkommen können. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Bayerischer Filmpreis 2002 Prix Europa 2002 The Silver Plaque For Best Documentary, Chicago International Filmfestival 2002 International Grand Prix For Documentary Monte Carlo 2002 Ernst-Lubitsch-Preis 2003 Intermedia-Globe GOLD, WorldMediaFestival Hamburg 2003 The Gold Plaque For Best Documentary, 40th Chicago International Television Competition 2004 Lobende Erwähnung der Internationalen Jury der Filmkunst-Theater C.I.C.A.E. 2002 Nominierung zum Deutschen Kamerapreis 2002 Nominierung zum BaWü-Dokumentarfilmpreis 2003 Nominierung zum Dokumentarfilmpreis des Bayerischen Rundfunks Die Realität macht Dich fertig? Die Filme von heute, die Mode und aktuelle Politik interessieren Dich nicht? Dann bist Du nicht allein. Begleite ein paar 70jährige Wiener in eine Zeit, in der Glanz, Träume und das Wahren der Haltung noch etwas bedeuteten. Die treuen Stammbesucher haben im Bellariakino die Quelle der Jugend für sich entdeckt, in der sie Nacht für Nacht und über Jahrzehnte hinweg dem Alltag entkommen können. Es handelt sich hierbei um ein kleines, unscheinbares Programmkino in einer Seitenstrasse, das den Anschein macht, als hätte man irgendwann die Zeit einfach angehalten. Es handelt sich hier viel weniger um einen Nostalgietrip, als viel mehr um eine verzaubernde Dokumentation, die sich mit exzentrischen Charakteren, schillernden Vergangenheiten und aufrichtigen Reflektionen über das Leben beschäftigt. Hier wird genau so offenherzig über Sex gesprochen wie über Gott oder das Jenseits. Nicht zuletzt entdecken wir hier den Wunsch der Kinogänger, um in den Worten des Filmemachers zu sprechen, "das Rad der Zeit für ein paar Momente an zu halten, an der vergangenen Jugend fest zu halten und dem Tod noch ein letztes Mal in´s Gesicht zu spucken – mit viel Feingefühl und natürlich Wiener Charm". |